Nach zahlreichen Fort- und Weiterbildungen ärgerte mich immer wieder die fehlende Synthese aus den verschiedenen diagnostischen Verfahren. Gleichzeitig kam es mir so vor, als würden sich die unterschiedlichen Therapierichtungen versuchen gegeneinander auszuschließen, bzw. bestand wenig Interesse an den positiven synergetischen Effekten einer komplementären Anwendung der unterschiedlichen Verfahren. In meiner Ausbildungs- und frühen Therapeutenzeit fehlte mir dieser Konsens sehr. Teilweise war ich auch sehr verwirrt, denn jede dieser Therapierichtungen vertrat ihre eigene Philosophie und ließ andere Ansichten oder besser Ansätze wenn überhaupt nur sehr bedingt zu. Dies konnte aber aus meiner Sicht heraus nicht zum Positiven für den Patienten sein.
Die Synthese war schlichtweg der Phantasie des in einer Disziplin fertig ausgebildeten Therapeuten überlassen. Aus diesem Grunde und der für mich offensichtlichen Notwendigkeit eine Synthese der verschiedenen Therapieverfahren vor allem im diagnostischen und therapeutischen Bereich beschäftigte ich mich sehr früh schon mit der Integration von Techniken unterschiedlicher Herkunft in mein Diagnose- und Therapiesystem. Ich bezeichnete dies System schon sehr früh als „Integrative Diagnostik und Therapie“. In dieses Therapie- und Diagnosekonzept sind Techniken aus den Bereichen der Manuellen Therapie, Osteopathie, Medizinischer Trainingslehre, Neuronale Mobilisation, PNF und andere Behandlungstechniken eingeflossen. Selbstverständlich sind auch die Erfahrungen meiner täglichen Arbeit und Beobachtungen am Patienten integriert. Sogar Elemente der „alten“ klassischen Rückenschule habe ich aufgegriffen um diese zum Wohle der Patienten einzusetzen. Dieser Entwicklungsprozess hat nun einige Jahre gedauert und ständig wurden neue Erkenntnisse in die von mir bislang unter der Bezeichnung „Differenzialdiagnostik und Therapie der HWS/BWS/LWS“ Kurse integriert.
Die Rückmeldungen und teilweise auf den Kursen wiederkehrende Teilnehmer bestätigen mir, dass man mit dem System sehr gut und sehr effizient arbeiten kann. Dies freut mich natürlich, ist aber auch Ansporn dieses System immer weiter zu optimieren. Ich möchte ganz klar betonen, dass ich keine Techniken neu erfunden oder entdeckt habe, meine Arbeit und vielleicht auch meine Leistung liegt vielmehr in der Integration oder Auswahl effektiver Techniken aus den unterschiedlichen Bereichen.
Ich denke, ich habe ein System zusammengestellt mit dem jeder Therapeut ein sehr weites Spektrum abdecken und daher sehr effektiv diagnostizieren und therapieren kann. Aus diesem Grunde stehen die Kurse auch jedem interessierten Therapeuten offen, denn jeder Kurs ist in sich geschlossen und bedarf deshalb keiner notwendigen Vorkurse. Natürlich gibt es Synergieeffekte zwischen den einzelnen Kursen, aber dennoch kann jeder Interessierte die Kurse frei nach seiner Interessenlage belegen.
In der Hoffnung, dass alle künftigen Teilnehmer dies nach einem Kurs ähnlich empfinden verbleibe ich
Das InDiTh® Konzept ermöglicht bei Störungen am Bewegungsapparat eine strukturierte und schnelle Diagnosestellung mit sich daraus ergebendem Therapieansatz. Es richtet sich an praktisch arbeitende und interessierte Therapeuten aus dem Bereich der Physiotherapie, der Ärzteschaft, der Ergotherapie und der Heilpraktiker.
Das Konzept sieht sich als Bindeglied zwischen der Osteopathie, der Manuellen Therapie, der Medizinischen Trainingstherapie und letztlich der neuronalen Mobilisation. Die verwendeten Techniken sind einfach und schnell zu erlernen. Die richtige Deutung der Befundtechniken und ihre Aussage, im Zusammenhang mit dem Beschwerdebild und den anamnestischen Aussagen des Patienten gesehen führen letztendlich zu einem effizienten Therapieansatz.
Ziel ist es eine schnelle und praktikable, aber auch gründliche und umfassende Diagnostik am Patienten durchzuführen. Es geht um ein zielgerichtetes Auffinden von Läsionen und / oder Pathomechanismen und deren Bewertung im anamnestischen Kontext.
Disziplinübergreifende Behandlungstechniken ermöglichen nach der Diagnostik eine gezielte Therapie.
Die Vorteile des Konzeptes liegen in dem Erlernen einer strukturierten Befunderhebung, dem Isolieren des Pathomechanismus und / oder einer Läsion durch Hinweistests und der gezielten auf diese Störung abgestimmten Therapie.
Das InDiTh® Konzept (Integrative Diagnostik und Therapie nach Schönbeck)wird in drei Kursen für die jeweiligen Wirbelsäulenabschnitte und zwei Kursen zu Organstörungen in Bezug zur Wirbelsäule unterrichtet. Bei der Entwicklung der Kurse wurde Wert darauf gelegt, dass es nicht zu einer aufbauenden Kursreihe kommt, sondern dass jeder Kurs in sich thematisch abgeschlossen ist. Daher kann auch jeder Kursteil ohne Vorkenntnisse einzeln besucht werden.
Die LBH (Lenden-Becken-Hüfte) Region stellt eine funktionelle Einheit dar und ist bei vielen Patienten Grund zu den unterschiedlichsten gearteten Beschwerden. Eine gut durchgeführte Diagnostik mit Testung bzw. Ausschluss der verschiedenen möglichen Pathologien sowie ein richtiges Deuten der Patientenangaben ist die Grundlage für eine gute und erfolgreiche Therapie.
In diesem Kurs erlernen Sie eine einfach durchzuführende Differenzialdiagnostik aus manualtherapeutischen und osteopathischen Techniken sowie eine effektive Muskelbefundung. Gleichzeitig die richtige Deutung von Patientenangaben und die Erstellung eines sich daraus ergebenden spezifischen Therapieansatzes und dessen Umsetzung.
Im Anschluss daran werden die therapeutische Konsequenz und ein effektiver Therapieplan erarbeitet.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem praktischen Üben der diagnostischen und therapeutischen Griffe.
Anatomie der Region
wichtige funktionelle Zusammenhänge / Bezüge zu anderen Körperregionen
Physiologie und Pathologien (Blockierungsphänomene ISG, Symphyse und LWS, LWS Syndrom, Radikulitis, Piriformissyndrom, Ischialgie, Frakturen, M.Bechterew, Skoliose ,Bandscheibenvorfall und –vorwölbung, Beckenverwringung, Störungen der Unterbauchorgane, funktionelle Störungen, aufsteigende Läsionsketten (vom Fuß zum Becken) usw.)
Deutung entsprechender Röntgenbilder und CT-Bilder
Befunderhebung mittels Anamnese und spezifischer Testung
Grundlagen zum besseren Verständnis bei der Durchführung der Tests
Differenzialdiagnostische Provokationstests und deren richtige Deutung
Erheben eines Muskelstatus
Erarbeiten eines effektiven Therapieansatzes nach Befund
Fallbeispiele
Praktisches Üben der therapeutischen und diagnostischen Griffe
Grundlagen der therapeutischen Strategie
Vorstellung verschiedener Mobilisationstechniken für die Wirbelsäule (WSBalancing. MET-Techniken u.a.)
Spezifische Weichteiltechniken für M.psoas major, M.quadratus lumborum, M.erector trunci u.a.
Spezifische und unspezifische Traktionstechniken LWS,
segmentnahes Arbeiten bei Facettengelenksstörungen,
Korrektur von Rotationsfehlstellungen von Wirbeln und am Becken mit unterschiedlichen Mobilisationstechniken,
Behandlung von Sakrumtorsionen und Nutationsfehlstellungen,
spezifisches Stabilisationsprogramm der LWS/Becken Region als trainingstherapeutischer Ansatz
Erarbeitung eines Hausaufgabenprogrammes für den Patienten
Systematische Diagnostik und Therapie der Lendenwirbelsäule und des Beckens - Das InDiTh® Konzept
16/06/2023 - 18/06/2023
Systematische Diagnostik und Therapie der Lendenwirbelsäule und des Beckens - Das InDiTh® Konzept
14/07/2023 - 16/07/2023
Systematische Diagnostik und Therapie der Lendenwirbelsäule und des Beckens - Das InDiTh® Konzept
10/11/2023 - 12/11/2023
Die Brustwirbelsäule in Verbindung mit den Rippen kann Ursache für vielschichtige Beschwerdebilder sein.
Eine gut durchgeführte Diagnostik mit Testung und Differenzierung der verschiedenen möglichen Pathologien sowie ein richtiges Deuten der Patientenangaben ist die Grundlage für eine gute und erfolgreiche Therapie.
Dieser Kurs soll durch das Vermitteln von anatomischen und funktionellen Grundlagen in Kombination mit Behandlungstechniken mehr Sicherheit und Therapieerfolg bringen.
Sie erlernen eine effektive Befunderhebung aus verschiedenen Behandlungstechniken (manualtherapeutischen und osteopathischen Techniken) in Kombination mit der richtigen Deutung der subjektiven Beschwerdedarstellung durch den Patienten. Auch die Rolle möglicher Diaphragmastörungen und Störungen des Thoracic outlet und ihrer Auswirkungen werden in diesem Kurs besprochen.
In der Folge erlernen Sie die therapeutische Konsequenz und das Erstellen eines effektiven Therapieplanes.
Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem praktischen Üben der diagnostischen und therapeutischen Griffe.
Anatomie der Region
wichtige funktionelle Zusammenhänge / Bezüge zu anderen Körperregionen
Physiologie und Pathologien (Blockierungsphänomene (Facettenstörungen, ventrale und dorsale Rippenblockierungen, radikuläre Ausstrahlungen (Intercostalneuralgien), Bandscheibenvorfälle und -vorwölbungen, Störungen des CervikoThorakalenÜberganges (CTÜ), Faszienstörungen, M.Scheuermann, Skoliose, Frakturen, funktionelle Herzbeschwerden, Störungen des Diaphragmas, Thoracic outlet Phänomen usw.)
Deutung entsprechender Röntgen und CT Bilder
Befunderhebung mittels Anamnese und spezifischer Testung
Grundlagen zum besseren Verständnis bei der Durchführung der Tests
Differenzialdiagnostische Testung und deren Deutungen,
Provokationstests Rippen und Brustwirbelsäule (1. Rippe, Facettengelenke)
Testung des Thoracic outlet Bereiches
Erarbeiten eines effektiven Therapieansatzes nach Befund
Fallbeispiele
Praxisteil mit Üben der differenzialdiagnostischen und therapeutischen Griffe
Grundlagen der therapeutischen Strategie
Vorstellung verschiedener Mobilisationstechniken für die Wirbelsäule (WS Balancing, MET Techniken u.a.)
Spezifische Weichteiltechniken für M.erector trunci, Intercostalmuskulatur u.a.
Spezifische und unspezifische Traktionstechniken an der BWS
segmentnahes Arbeiten bei Facettengelenksstörungen
sanfte Korrekturmaßnahmen bei Rotationsfehlstellungen von Wirbeln Mobilisation der dorsalen und ventralen Rippengelenke
Diaphragmatechniken
spezifisches Stabilisationsprogramm
Automobilisation der BWS
Systematische Diagnostik und Therapie der Brustwirbelsäule und der Rippen - Das InDiTh® Konzept
07/10/2023 - 08/10/2023
Systematische Diagnostik und Therapie der Brustwirbelsäule und der Rippen - Das InDiTh® Konzept
14/10/2023 - 15/10/2023
Eine gut durchgeführte Diagnostik mit Testung und Differenzierung der verschiedenen möglichen Pathologien sowie ein richtiges Deuten der Patientenangaben ist die Grundlage für eine gute und erfolgreiche Therapie.
Viele Therapeuten behandeln die HWS bzw. die Okzipital/Atlasregion nur ungern oder mit Unbehagen. Dieser Kurs soll durch das Vermitteln von anatomischen und funktionellen Grundlagen in Kombination mit manuellen und osteopathischen Techniken zur Differenzialdiagnostik und Behandlungstechnik mehr Sicherheit und Therapieerfolg bringen.
Sie erlernen eine effektive Befunderhebung aus verschiedenen Behandlungstechniken (manualtherapeutischen und osteopathischen Techniken) in Kombination mit der richtigen Deutung der subjektiven Beschwerdedarstellung durch den Patienten. Auch die typischen Belastungsmuster für die Okziput-Atlas-Axis (OAA Region) und den Cervikothorakalen Übergang (CTÜ) werden in diesem Kurs besprochen.
In der Folge erlernen Sie die therapeutische Konsequenz und das Erstellen eines effektiven Therapieplanes.
Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem praktischen Üben der diagnostischen und therapeutischen Griffe.
Anatomie der Region
wichtige funktionelle Zusammenhänge / Bezüge zu anderen Körperregionen
Physiologie und Pathologien (Blockierungsphänomene der Facettengelenke, Schwindel, Kopfschmerz, radikuläre Ausstrahlungen, Bandscheibenvorwölbungen und Bandscheibenvorfall, Atlasfehlstellungen, Frakturen, craniale Abflussstörungen, Schleudertraumen Faszienstörungen, Einflüsse distaler Organe auf die HWS, usw.)
Deutung entsprechender Röntgen- und CT Bilder
Befunderhebung mittels Anamnese und spezifischer Testung
Grundlagen zum besseren Verständnis bei der Durchführung der Tests
Differenzialdiagnostische Testung und deren Deutungen , sinnvolle und notwendige Provokationstests
Erheben eines Muskelstatus
Erarbeiten eines effektiven Therapieansatz nach Befund
Fallbeispiele, zum Beispiel muskuläre Behandlung einer cervikothorakalen Belastungsstellung u.a.
Praxisteil mit Üben der differenzialdiagnostischen und therapeutischen Griffe
Grundlagen der therapeutischen Strategie
Vorstellung verschiedener Mobilisationstechniken für die Wirbelsäule
Spezifische Weichteiltechniken für M.trapezius, M.sternocleidomastoideus, M.levator scapulae, kurze Nackenmuskulatur u.a.
Spezifische und unspezifische Traktionstechniken an der HWS
segmentnahes Arbeiten bei Facettengelenksstörungen
sanfte Korrekturmaßnahmen bei Rotationsfehlstellungen von Wirbeln und speziell des Atlas
Atlastherapie
spezifisches Stabilisationsprogramm HWS
neuronale Mobilisationstechniken
Gezielte Behandlung der cervikothorakalen Belastungshaltung (Hyperkyphosierung CTÜ) usw.
Systematische Diagnostik und Therapie der Halswirbelsäule und der OAA Region - Das InDiTh® Konzept
01/07/2023 - 02/07/2023
Systematische Diagnostik und Therapie der Halswirbelsäule und der OAA Region - Das InDiTh® Konzept
08/07/2023 - 09/07/2023
Systematische Diagnostik und Therapie der Halswirbelsäule und der OAA Region - Das InDiTh® Konzept
08/10/2023 - 09/10/2023
Funktionelle Organstörungen stehen häufig in Bezug zu Störungen an der Wirbelsäule.
Durch die wechselseitige Beeinflussung der Systeme kann eine Organstörung für eine manifeste Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule verantwortlich sein. Umgekehrt kann auch eine Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule zu einer funktionellen Störung eines Organs führen.
Störungen der Lunge, funktionelle Herz- und Schluckbeschwerden, Reizmagen, Sodbrennen, Globusgefühl, Störungen der Leber, funktionelle Leberprobleme sind bei Patienten mit Wirbelsäulenproblemen im Bereich der HWS und oberen/mittleren BWS häufig zu finden. Schulmedizinisch werden diese Störungen meist isoliert betrachtet und daher sind die Ergebnisse für die beteiligten Therapeuten und Patienten häufig unbefriedigend.
Aufbau:
Zunächst erfolgt eine kurze Einführung in die Unterscheidung der Ursachen für funktionelle Störungen. Im Anschluss werden jeweils organspezifisch die Anatomie und die gegenseitigen Bezüge der Organsysteme zur Wirbelsäule besprochen. Im weiteren Verlauf werden die direkten Verbindungen der einzelnen Organe zur Wirbelsäule, die für viele rezidivierende Probleme verantwortlich sind, erläutert. Gleichzeitig wird der Frage nachgegangen, wie es überhaupt zur Entstehung dieser funktionellen Störungen kommen kann und welche Faktoren sie unterhält. Die daraus entstehenden Läsionsketten und Symptome werden darlegt und erklärt. Es werden generelle, wichtige diagnostische Techniken, wie das General Listening, das Local Listening, die Thermodiagnostik, sowie osteopathische Behandlungstechniken zur Mobilisation und Lösung spezifischer Organstörungen (direkte und indirekte Organtechniken) gezeigt. Die notwendigen Korrekturmaßnahmen, sowie die Techniken an den Organen werden ausführlich dargestellt und intensiv geübt. Im späteren Verlauf der Fortbildung werden Behandlungskonzepte erstellt, die bei den vorgestellten speziellen Krankheitsbildern effektiv anwendbar sind.
Dieser Kurs soll keine komplette osteopathische Ausbildung ersetzen, soll aber Therapeuten in die Lage versetzen, gewisse Läsionsketten zu erkennen, zu diagnostizieren und effektiv zu beheben, um eine bessere und umfassendere Therapie bei Wirbelsäulenpatienten durchzuführen.
In diesem Kurs werden schwerpunktmäßig Organe mit Bezügen zur HWS und BWS behandelt: Lunge, Herz, Ösophagus, Magen, Leber
Anatomie der Organe und Ihr direkter / indirekter Bezug zur Wirbelsäule
Physiologie
Pathologien, funktionelle Störungen und ihr Entstehen
Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern (z.B. psychosomatischen Ursprungs)
Beispielhafte Anamnese und Diagnostik mittels Local - und General Listening, Thermodiagnostik, Bindegewebszonen und direkter Organtestung
Einführung in begleitende und unterstützende Behandlungstechniken
Einüben von Therapiekonzepten mittels direkten und indirekten Techniken (aus dem Bereich der Visceral- und der Faszientherapie)
Erarbeiten effektiver Therapiepläne
Verhaltensempfehlungen für die Patienten
Intensives Üben der Grifftechniken
Funktionelle Organstörungen und Ihr Bezug zur Halswirbelsäule und zur oberen und mittleren Brustwirbelsäule - Das InDiTh® Konzept
22/09/2023 - 24/09/2023
Funktionelle Organstörungen und Ihr Bezug zur Halswirbelsäule und zur oberen und mittleren Brustwirbelsäule - Das InDiTh® Konzept
10/11/2023 - 12/11/2023
Funktionelle Organstörungen stehen häufig in Bezug zu Störungen an der Wirbelsäule.
Durch die wechselseitige Beeinflussung der Systeme kann eine Organstörung für eine manifeste Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule verantwortlich sein. Umgekehrt kann auch eine Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule zu einer funktionellen Störung eines Organs führen.
Reizdarm, Reizkolon, beschleunigte Darmpassage, verminderte Infektabwehr, Inkontinenz, funktionelle Nierenprobleme, Störungen der ableitenden Harnwege, Menstruationsschmerzen sind bei Patienten mit Wirbelsäulenproblemen im Bereich der unteren BWS und der Lenden-Beckenregion häufig zu finden. Schulmedizinisch werden diese Störungen meist isoliert betrachtet und daher sind die Ergebnisse für die beteiligten Therapeuten und Patienten häufig unbefriedigend.
Aufbau:
Zunächst erfolgt eine kurze Einführung in die Unterscheidung der Ursachen für funktionelle Störungen. Im Anschluss werden jeweils organspezifisch die Anatomie und die gegenseitigen Bezüge der Organsysteme zur Wirbelsäule besprochen. Im weiteren Verlauf werden die direkten Verbindungen der einzelnen Organe zur Wirbelsäule, die für viele rezidivierende Probleme verantwortlich sind, erläutert. Gleichzeitig wird der Frage nachgegangen, wie es überhaupt zur Entstehung dieser funktionellen Störungen kommen kann und welche Faktoren sie unterhält. Die daraus entstehenden Läsionsketten und Symptome werden darlegt und erklärt. Es werden generelle, wichtige diagnostische Techniken, wie das General Listening, das Local Listening, die Thermodiagnostik, sowie osteopathische Behandlungstechniken zur Mobilisation und Lösung spezifischer Organstörungen (direkte und indirekte Organtechniken) gezeigt. Die notwendigen Korrekturmaßnahmen, sowie die Techniken an den Organen werden ausführlich dargestellt und intensiv geübt. Im späteren Verlauf der Fortbildung werden Behandlungskonzepte erstellt, die bei den vorgestellten speziellen Krankheitsbildern effektiv anwendbar sind.
Dieser Kurs soll keine komplette osteopathische Ausbildung ersetzen, soll aber Therapeuten in die Lage versetzen, gewisse Läsionsketten zu erkennen, zu diagnostizieren und effektiv zu beheben, um eine bessere und umfassendere Therapie bei Wirbelsäulenpatienten durchzuführen.
In diesem Kurs werden schwerpunktmäßig Organe mit Bezügen zur BWS, LWS und Becken behandelt: Duodenum, Darm, Colon, Nieren, Ureter, Blase, Uterus und Rektum
Anatomie der Organe und Ihr direkter / indirekter Bezug zur Wirbelsäule
Physiologie
Pathologien, funktionelle Störungen und ihr Entstehen
Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern (z.B. psychosomatischen Ursprungs)
Beispielhafte Anamnese und Diagnostik mittels Local - und General Listening, Thermodiagnostik, Bindegewebszonen und direkter Organtestung
Einführung in begleitende und unterstützende Behandlungstechniken
Einüben von Therapiekonzepten mittels direkten und indirekten Techniken (aus dem Bereich der Visceral- und der Faszientherapie)
Erarbeiten effektiver Therapiepläne
Verhaltensempfehlungen für die Patienten
Intensives Üben der Grifftechniken
Funktionelle Organstörungen und Ihr Bezug zum lumbothorakalen Übergang und der Lenden-Beckenregion - Das InDiTh® Konzept
16/06/2023 - 18/06/2023